Hallo, hier ist für dich der Joe,
in diesem Beitrag möchte ich mich dir vorstellen. Ich teile dir mit, wie ich zur Fotografie kam, warum ich diesen Blog mache und was dich hier erwartet
Mein Name ist Joe Krefft. Ich habe 1970 das Licht dieser Welt erblickt. Schon während meines Studiums, es war im Januar 1992, habe ich mich selbständig gemacht. Ich habe Wirtschaftsinformatik in Köln studiert und führe mittlerweile seit über 25 Jahren ein kleines IT-Systemhaus. Als Fotograf bin ich ein typischer Quereinsteiger.
Die Fotografie hat mich schon immer fasziniert. Bei jeder Gelegenheit hatte ich meine kleine Kompaktkamera im Anschlag und hielt jede interessante Szene im Bild fest. Dabei war es egal, ob es ein Familienevent, ein Spaziergang am See oder eine besondere Szenerie im Urlaub war. Hierbei handelte es sich ehrlicherweise eher um Geknipse, als um echte Fotografie.
Die Fotografie, als Quell neuer Energie
2010 hatte ich meinen emotionalen Tiefpunkt. Um genau zu sein war es im Juli 2010, als meine Ehe von jetzt auf gleich in die Brüche ging. Ich brauchte Ablenkung. Der Plan war, nicht im emotionalen Sumpf zu ersticken. Also suchte ich nach einem lebensfrohen Ausgleich. Es sollte am liebsten etwas Positives, etwas Kreatives sein, das mich komplett auf andere Gedanken bringt. Ich entdeckte für mich die Fotografie, als Quell neuer Energie. Es waren die unendlich vielen interessanten und kreativen Herausforderungen, die mich von nun an beschäftigten. Ich widmete mich mit Leib und Seele dem kreativen Prozess, meine Sicht auf diese Welt in Fotografien auszudrücken.
Der Kauf einer Spiegelreflexkamera
Da ich vorhatte mit vielen unterschiedlichen Effekten und Stilmitteln der Fotografie zu spielen, kaufte ich mir eine Spiegelreflexkamera als Kit. Das Kit bestand aus einem Body und zwei Objektiven, einem Weitwinkel und einem Teleobjektiv. Nun stand ich da und merkte sehr schnell, dass ich mich zuerst mit der Kamera eingehend beschäftigen muss, um sie richtig bedienen zu können, bevor ich mich um gezielte Fotoeffekte kümmern kann.
Ein Freund zur rechten Zeit
Beinahe zur gleichen Zeit als ich die Kamera gekauft hatte, meldete sich ein guter Freund bei mir, von dem ich schon lange, lange Zeit nichts gehört hatte. Er ist fünf Jahre zuvor nach Kanada ausgewandert. In einem längeren Gespräch schilderte ich ihm, dass meine Ehe in die Brüche gegangen war und wie ich mich in dem Augenblick fühlte. Er schlug mir sofort vor, ich solle ihn im Oktober in Kanada besuchen. Er meinte, dass mir die Reise gut tun und mich auf andere Gedanken bringen würde.
Wow, dachte ich, das klingt ja super. Zum einen kann ich mal komplett abschalten und auf andere Gedanken kommen und zum anderen kann ich den berühmten „Indian Summer“ in Kanada fotografisch festhalten. Das ist ja genial.
Eine Spiegelreflexkamera alleine, macht noch lange keine guten Bilder
Leider waren meine Kenntnisse im Umgang mit einer Spiegelreflex Kamera gelinde gesagt unterirdisch. Da mich Technik jedoch schon immer sehr interessierte und meine Affinität zu neuen technischen Herausforderungen der Grundstein meiner IT Selbständigkeit war, beschloss ich, mir in kürzester Zeit die notwendigen Handgriffe anzueignen. Um den Lernprozess zu beschleunigen fragte ich eine Freundin, die schon seit mehreren Jahren mit so einer Cam erfolgreich fotografiert, ob sie mir einiges an Funktionen und Kniffen beibringen könnte. In ihrem Garten zeigte sie mir die Basics und erklärte mir den Zusammenhang zwischen ISO, Verschlusszeit und Blende. Wir gingen Schritt für Schritt alle Programmeinstellungen durch. Ufff, es war wirklich jeeeede Menge Input für meine grauen Zellen. Doch es machte unendlich viel Spaß.
An dieser Stelle möchte ich ein riesen großes Danke schön an Ulli richten. Hallo Ulli, vielen lieben Dank für deine Geduld und deine Zeit. Neben dem riesigen Spaßfaktor bei den Übungen waren die einzelnen Lernprozesse echt Gold wert.
Übung macht den Meister
Ich wurde immer besser und konnte recht schnell gute Ergebnisse erreichen, was mich natürlich ungemein motivierte, meine ganze Freizeit der Fotografie zu widmen. Natürlich wiederholten wir diese Übungssitzungen etliche Male, bis ich das gelernte im Schlaf abrufen konnte. Schließlich war bis zum Oktober nicht mehr viel Zeit. Ich wollte in Kanada unbedingt meine frisch erworbenen Kenntnisse einsetzen. Das Ziel war es, eine Menge hübscher, ansprechender und interessanter Fotos der farbenfrohen Landschaften, die sich mir bieten würden, mitzubringen.
Zusätzlich versorgte mich Ulli mit einer Unmenge an Fotozeitschriften, die sie über Jahre gesammelt hatte. Ich saugte das Wissen, aus den Zeitschriften wie ein trockener Schwamm völlig auf. Themen wie die Landschaftsfotografie, die Nachtfotografie oder die Gestaltungsregeln sowie die Bedeutung wirkungsvoller Bilder und das Storytelling, waren meine Quelle an Inspiration. Ich verschlang das beschriebene Know How und machte parallel immer praktische Übungen zu der trockenen Theorie.
Es folgten Zukäufe, wie ein Stativ ein Kamerarucksack und diverses Zubehör.
Die Fotografie, meine neue Leidenschaft
Was soll ich sagen die Fotografie hatte mich voll und ganz gepackt.
Ach übrigens die Kanadareise, der ich fotografisch so entgegenfieberte und für die ich so zielstrebig mit der Kamera trainierte, kam leider nicht zu Stande. Aber das ist ein anderes Thema, das ich vielleicht in einem anderen Blogbeitrag aufgreife und darüber ausführlich berichte.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Fotografie tatsächlich der richtige Ausgleich war, nach dem ich ursprünglich gesucht hatte. Sie wirkte auf mich quasi wie eine Therapie. Die permanente Suche nach neuen interessanten Motiven und die damit verbundene Aktivität in der freien Natur ließen mich meine Sorgen und emotionalen Probleme beinahe völlig vergessen. Und so tauchte ich immer tiefer in die wunderbare Welt der kreativen Fotografie ein. Meine Neugier war geweckt. Ich schaute mich nach Veranstaltungen und Messen um, wo ich mir weiteres Wissen rund um die Fotografie aneignen konnte.
2010 der Besuch der Photokina und seine Folgen
So besuchte ich im September 2010 die Photokina. Auf der Photokina habe ich zum ersten Mal dem Fotografen Eberhard Schuy über die Schulter schauen dürfen. Er präsentierte dort das Genre: „Stilleben“. Es war einfach fantastisch, mit wieviel Ruhe und Gelassenheit er seine Ideen umsetzte. Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Art der Fotografie. Am Ende seiner Show verteilte er ein paar Postkarten, die seine kunstfollen Fotografien enthielten. Ich nahm mir vor, diese Bilder unbedingt nachzuahmen. Natürlich baute ich mir im Wohnzimmer ein kleines Fotostudio auf und experimentierte mit dem Licht und dessen Reflektionen. Der Winter stand kurz vor der Tür, da bot es sich an, das Studio rege zu nutzen und meine Erfahrungen mit Licht und Schatten weiter zu verfeinern.
Es folgten weitere Entwicklungsschritte, egal ob Draußen oder im eigenen Studio.
Die ersten Schritte im Bereich der Reisefotografie
Diesmal hatte es mir die Reisefotografie angetan. Daher machte ich 2012 eine Fotorundreise durch Südfrankreich. In Begleitung eines Profifotografen wurden mir die Locationwahl, der Bildaufbau sowie die Postproduktion nahegebracht. Nachdem ich mit dem nötigen Wissen ausgestattet war, bereiste ich zwischen 2012 und 2021 zehn weitere Länder und brachte von jeder Reise fantastische Bilder mit. Aber was soll ich viel erzählen. Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Überzeug dich ruhig selbst von der Qualität der Bilder. Du findest die Fotos auf der Website unter dem Punkt „Reisen“.
Registrierung bei etlichen Stockagenturen und Verkauf der Bilder
Im Juni 2014 habe ich begonnen meine Bilder über Stockagenturen zu verkaufen. Mittlerweile produziere ich gezielt für Stockagenturen. Ich liebe es Ideen zu entwickeln, ein Moodboard zu erstellen und ein Konzept herauszuarbeiten, das ich dann, schlussendlich beim Shooting umsetze und so meine Kreativität auslebe.
Wahrscheinlich wirst du dich fragen: Und warum machst du jetzt einen Blog?
Nun, ich möchte dir meine Erfahrungen mitteilen. Meine Erfahrungen, die ich in all diesen Entwicklungsphasen gesammelt habe. Ich möchte dich inspirieren und motivieren kreativ zu sein. Der Blog beschreibt meine Vorgehensweise und meine Gedanken zu bestimmten Themen. Ich habe viele Projekte und Ideen, an denen ich dich teilhaben lassen möchte. Egal ob es sich um technische, wirtschaftliche oder Zwischenmenschliche Herausforderungen handelt.
Ich hoffe, du kannst dir nun in etwa ein Bild davon machen, wer ich bin und was mich antreibt, Zeit und Energie in diesen Blog zu stecken.
Ich freue mich sehr, wenn du ein Feedback, eine Anregung oder eine konkrete Frage an mich richtest. Unter Umständen kannst durch deine Anregungen die Themen der nächsten Blogbeiträge maßgeblich mitbestimmen. Daher sei so nett und gib mir bitte dein Feedback.
In diesem Sinne, bleib positiv und sei kreativ,
bis dahin, dein Joe