In der Nacht vom 27 auf den 28 September 2015 wirkte der Mond deutlich größer als sonst und wurde rot gefärbt. Durch die besondere Planeten-Konstellation zeichnete sich der Mond um 14% größer ab, als wir es sonst von ihm gewohnt sind. Dieses Spektakel, das sich zuletzt 1982 abspielte, wollten wir fotografisch festhalten und suchten nach einer geeigneten Location, um den Mond in Szene zu setzen. Unser Plan war es, einen Supermond, der durch die Mondfinsternis und das rote Streulicht der Sonne blutrot gefärbt wurde, in einer Bilderstrecke festzuhalten.
Folgende Locations haben wir für das Shooting tagsüber erkundet:

  • den Pescher See
  • das Braunkohlekraftwerk in Niederaußem
  • Überland Stromleitungen im Pulheimer Nordpark

Wir haben uns recht spontan für den Standort entschieden, der die geringste Lichtverschmutzung versprach und das Spektakel in den schönsten Rahmen setzte. Außerdem wollten wir im Anschluss an die Mondfinsternis, mit dem Supermond, im Morgengrauen auch ein paar tolle Aufnahmen machen.

Die Wahl des Standortes, an dem wir die geplanten Aufnahmen durchführten, fiel auf die erste Location, den Pescher See. Das Ausharren in der Nacht hat sich gelohnt. Von 2:30 Uhr bis 7:00 Uhr haben wir den Supermond sowie den nebligen Morgen auf Bildern festgehalten. Aber was soll ich viel schreiben, unten siehst du Auszugsweise unsere Bilder von dieser beeindruckenden Nacht. Wie du den Bildern entnehmen kannst, sind Stative, Selbstauslöser und Teleobjektive bei diesem Shooting Pflicht gewesen. Die Nacht zog sich, daher waren wir froh, einen Gasbrenner und Proviant mitgebacht zu haben. Wir haben uns mit dem Gasbrenner unser Süppchen während der Nacht geköchelt und uns so warmgehalten. Die Decken und Sitzgelegenheiten inkl. eines Minizeltes, die wir am Abend angekarrt hatten, haben den Aufenthalt eindeutig angenehmer gestaltet.

Unser Nachtlager am Pescher See
Blutmond kurz vor der Mondfinsternis
Die Phasen der Mondfinsternis
Der neblige Morgen nach dem Blutmond Shooting

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